ZAMG - Neues Warnsystem

unwetter

Die eigentlichen Zahlenwerte von meteorologischen Parametern wie Windgeschwindigkeit, Regen- oder Schneemenge stehen für die Festlegung einer Warnstufe und die Ausgabe einer Warnung nicht mehr ausschließlich im Mittelpunkt. Vielmehr werden auch verstärkende oder abschwächende Faktoren hinsichtlich der Auswirkungen der Wettersituation herangezogen und bewertet. Beispiele hierfür sind: Jahres- oder Tageszeit, Belaubung der Bäume, Reisewellen, Pendlerverkehr, Winterreifenpflicht, Vorbelastung einer Region,…

Die Warnungen bestehen aus den folgenden vier Abschnitten:

1. Warnung in Kurzform

Angabe der Gültigkeitsdauer, der Stufe und des Parameters der Warnung.

2. Mögliche Auswirkungen

Auflistung möglicher Auswirkungen, die im Warnzeitraum zu erwarten sind. Diese bilden die Grundlage der ausgegebenen Warnstufe.

3. Handlungsempfehlungen

Die Handlungsempfehlungen sollen die Bevölkerung unterstützen, die Gefahren zu erkennen und das Schadensausmaß möglichst gering zu halten. Die angegebenen Handlungsmaßnahmen richten sich nach der Intensität des Warnereignisses und werden an die ausgegebene Warnstufe angepasst.

4. Meteorologische Beschreibung

Der/die Meteorologe/-in beschreibt in diesem Textfeld den Wetter- und Warnverlauf detailliert und mit quantitativen Angaben (Anm.: Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmenge, Schneehöhe, Schneefallgrenze).

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31.05.2021